Welche Nachsorge ist wichtig?
Stirnband/Verband (meist 1–2 Wochen, nachts länger), Schutz vor Druck/Trauma, Schlaf auf dem Rücken, Kontrolle der Fäden/Wunden.
Wie fließen Wünsche und Anatomie in den Plan ein?
Durch präzise Vermessung, Fotodokumentation, Markierungen und Auswahl der Technik – abgestimmt auf Wunschform und Gewebe.
Welche Risiken und Komplikationen gibt es?
Vorübergehend Schwellung, Hämatom, Schmerzen; selten Infektion, Faden-/Knorpelprobleme, Rezidiv, Über-/Unterkorrektur, Asymmetrie.
Wie verbessert die Korrektur die Lebensqualität?
Weniger Auffälligkeit, mehr Selbstsicherheit, freiere Frisurwahl – häufig sofort wahrnehmbarer psychologischer Benefit.
Welche Kriterien entscheiden über die Notwendigkeit?
Ausprägung der Abstehung/Asymmetrie, funktionelle/psychosoziale Belastung, Wunsch nach natürlicher Harmonie und Stabilität des Knorpels.
Welche Ohr-Strukturen werden verändert?
Vor allem Anthelix (Faltung), Concha (Rückverlagerung), ggf. Helix/Ohrläppchen; Fokus auf Knorpel-Form und Ohr-Kopf-Winkel.
Wie lange dauert eine typische Operation?
Meist 60–120 Minuten pro Seite (beidseitig entsprechend länger), abhängig von Befund und Technik.
Welche chirurgischen Techniken werden angewendet?
Suture-Techniken (Mustardé zur Anthelix-Faltung, Furnas zur Concha-Rückverlagerung), ggf. Knorpel-Schwächung/Scoring, selten Implantate (z. B. Earfold) – je [...]
Welche Möglichkeiten gibt es über das Anlegen hinaus?
Korrektur von Asymmetrien, Tassen-/Segelohren, zu großen Ohrmuscheln (Concha), Läppchenform sowie Narben- oder Traumafolgen.
Welche psychologischen Auswirkungen können abstehende Ohren haben?
Häufige Gründe sind Spott, geringeres Selbstwertgefühl, Vermeidungshaltung – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.
